26. Mai 2024 – Tag der Biotonne

Perfekte Kreislaufwirtschaft

Die Abfälle aus der Biotonne, die inzwischen längst „Biogut“ genannt werden, sind besonders wertvolle Rohstoffe. Denn aus Ihnen erzeugen wir in Borgstedt klimaneutrale Energie und unseren AWR-Qualitätskompost. So landen in der Biotonne schon lange keine „Abfälle“ mehr, sondern wichtige Rohstoffe, die Ressourcen einsparen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Eine wesentliche Voraussetzung für die optimale Verarbeitung ist eine möglichst vollständige und sortenreine Sammlung des Bioguts. Zwei Probleme liegen dabei auf der Hand:
-    Das Biogut landet in der falschen Tonne und ist somit für den Kreislauf verloren.
-    Das Biogut ist mit Fremdstoffen, wie z.B. Plastiktüten, verunreinigt und gefährdet so die Qualität der daraus erzeugten Produkte.

Das zu verbessern, ist unser Ziel! 
Um künftig noch mehr Biogut aus der Region einer nachhaltigen Verwertung zuführen zu können, ist die AWR auf die Mithilfe aller Bürger*innen angewiesen. Wichtig ist, dass bei der Abfalltrennung zu Hause das Biogut auch wirklich in der Braunen Tonne landet und nicht in anderen Tonnen „verlorengeht“! Der Gewinn für die Umwelt ist groß: der Materialkreislauf wird geschlossen und kostbare Rohstoffe kehren an den Anfang der Produktionskette zurück. Und nur so leisten wir auch einen Beitrag für den Klimaschutz.

Aus diesem Grund führt die AWR in diesem Sommer anonym gehaltene Analysen eines Teils der gesammelten Abfälle durch, um herauszufinden, ob die einzelnen Abfallfraktionen sortenrein in der richtigen Tonne entsorgt werden. Im Zuge dessen ist eine Informations-Kampagne zum Thema Abfalltrennung geplant. Damit am Ende auch wirklich nur das in der jeweiligen Tonne landet, was auch dort hineingehört.

Aus der Region - für die Region
Das Biogut aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde wird in unserer Bioabfallbehandlungsanlage (BBA) in Borgstedt zu Qualitätskompost und CO2-neutralem Strom verarbeitet. Auch die bei der Verstromung entstehende Nahwärme wird auf dem AWR-Betriebsgelände und von einigen Nachbarn genutzt. Den hergestellten Kompost nutzen hauptsächlich Landwirte aus der Region, aber auch im häuslichen Garten im Kreisgebiet kommt er zum Einsatz. Aus der Region – für die Region. Das ist gelebte Kreislaufwirtschaft.