Leise rieselt…

Das Laub!

 Es ist Herbst geworden. Die Blätter verfärben sich bunt und Bäume und Büsche werfen immer größere Mengen Laub ab. Aktuell kommen daher viele Gartenbesitzer schnell an die Kapazitätsgrenzen ihrer Biotonne. Doch wohin mit dem vielen Laub?

Eine gute Möglichkeit, um das Laub im Garten sinnvoll weiterzunutzen, ist der Einsatz als Winterabdeckung für Beete und Pflanzen, sodass diese gegen Frost geschützt sind und weiterhin Nahrung für das Bodenleben vorgehalten wird. Aber auch Igel und andere Tiere freuen sich über liegen gebliebene Laubhaufen als Winterquartier. Der Rasen jedoch sollte laubfrei gehalten werden.

Für alle, die ihr Laub anders verwerten möchten, gibt es im Kreis Rendsburg-Eckernförde mehrere Wege:
- Kompostierung im eigenen Garten: Das Laub kann nach und nach über den heimischen Komposthaufen verwertet werden. Durch eigens hergestellten Kompost führen Sie wichtige Pflanzennährstoffe in den Naturkreislauf zurück. 
- Verwertung über die Biotonne: Dabei sollte das Laub möglichst trocken und lose in die Biotonne gegeben werden. Bitte achten Sie darauf, dass das zulässige Gesamtgewicht der Tonne nicht überschritten wird, was bei nassem Laub schnell passieren kann. 
- Fällt mehr Material an, als in die Biotonne passt, ist die Abgabe über die AWR-Bioabfallsäcke ein weiterer Verwertungsweg: Bitte achten Sie auch hier unbedingt auf das zulässige Gesamtgewicht! Stellen Sie die Säcke am Tag der Biotonnenabfuhr einfach in beliebiger Anzahl neben Ihre Tonne. Die Verkaufsstellen für die Bioabfallsäcke finden Sie hier.
- Abgabe auf dem AWR-Wertstoffhof: Größere Mengen Laub und Gartenabfälle können gegen ein geringes Entgelt auf einem unserer zehn AWR-Wertstoffhöfe angeliefert werden. 

Schon gewusst?
Bis zu einem Kubikmeter Grünabfälle sowie Busch- und Strauchschnitt, können jährlich auf einem AWR-Wertstoffhof ohne Berechnung abgegeben werden. Und weil ein Kubikmeter nicht unbedingt auf einmal anfällt, kann diese Menge auch auf zwei Anlieferungen von je einem halben Kubikmeter aufgeteilt werden.

Eine weitere Differenzierung ist aber leider nicht möglich, da der Aufwand des Messens und Dokumentierens einfach zu groß wäre. Wer also zum Beispiel 0,3 m³ anliefert, hat damit die ersten 0,5 m³ „aufgebraucht“ und für die zweite Anlieferung nur noch weitere 0,5 m³ frei und nicht etwa 0,7 m³. Und wer auf einmal 0,7 m³ abgibt, hat sein Jahreskontingent damit vollständig genutzt.

Wichtig! Bringen Sie bitte Ihre vollständige Abfallrechnung des aktuellen Jahres im Original mit. Auf dieser vermerken wir die erfolgte(n) Annahme(n). Kopien können wir aus verständlichen Gründen nicht akzeptieren. Sollten Sie nicht Eigentümer*in sondern Mieter*in des Grundstücks sein, lassen Sie sich bitte die originale Abfallrechnung von Ihrer/m Vermieter*in geben.